Unsere letzte Meutenstunde vor der Aufnahme nutzen wir zur Vorbereitung. Wir singen "Meinem Gott gehört die Welt" und "Komm, sag es allen weiter", einmal normal, einmal schnell, wir wiederholen den Leitvers, das Motto und die Wolfsgesetze. Nun kommen wir auch dazu, die Quatschversion der drei Leben des Gründers vorzulesen und zu erfahren, wie BiPis Geschichte garantiert nicht verlief. Wir spielen außerdem Safe und packen unser Fahrgepäck für den nächsten Tag in den Bus. Die letzten Fragen zum Hüttenwochenende sind geklärt, die Aufregung und Spannung ist groß, als wir uns mit "Nehmt Abschied, Wölfe" nur bis zum nächsten Tag verabschieden.
Überall blühen die Boten des Vorfrühlings, und sogar schon die ersten Forsythien und Narzissen lassen sich blicken. In der Meutenstunde haben wir eine große Sammlung aller Blühpflanzen, die man jetzt finden kann und ordnen sie in unserem phänologischen Kalender ein. Wir üben die Bestandteile für unsere bald bevorstehende Aufnahme als Wölflinge. Im Spiel "Die drei Leben des Gründers" basteln wir drei mögliche Lebensläufe von Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinder zusammen: einen echten, einen plausiblen, aber falschen und einen total quatschigen, der uns alle sehr zum Lachen bringt.
Wir treffen uns am Trappensee, gehen am Köpfer entlang und über den Ehrenfriedhof auf der Suche nach Frühlingsboten: allerlei Haselsträucher und Schneeglöckchen kündigen uns den Frühling schon sehr deutlich an. An der Stelle, an der wir die Weiden geschnitten haben, beschäftigen wir uns ausführlich mit der Praxis zum Taschenmesser, wiederholen noch einmal die Regeln und schnitzen und sägen jede Menge Weidenstöcke. Zum Abschluss singen wir unseren Kanon zur Jahreslosung.