In aller Frühe kam Leben in unser Lager. Teilweise selbständig, teilweise halb aus dem Zelt gezerrt, versammelten wir uns um 8.00 Uhr an der Feuerstelle. Dort nahmen wir unser Frühstück unter freiem Himmel ein. Mit einiger Verwunderung stellten wir fest, dass Michi ungewöhnlicher Weise auf dem Zeltlager Rasen mähte. Dass man keine nassen Füße bekam. Auf einmal bekam unser Lager ungewöhnlichen Besuch: die Polizei. Aufgeregt bestaunten manche, wie sie die Tür, die deutliche Einbruchsspuren zeigte, untersuchten. Nach diesen Attraktionen am Morgen splittete sich die Gruppe zunehmend auf. So waren die Erlebnisse des Tages sehr vielfältig. Die Jungs der Wölflinge und die Luchse waren über den Tag nur wenig zu sehen. Wie der Schreibergruppe des Tages zugeraunt wurde, bauen sie ein geheimes Lager im Wald aus Holz und Seilen. Die Panther widmeten ihren Tag den Gruselgeschichten und alten Legenden. Sie erzählten sie nicht nur leidenschaftlich in Wald und Zelt, sondern entwickelten sogar zusammen eine eigene Geschichte mit Theaterstück. Gegen Nachmittag fand ein weiteres Highlight des Tages statt. Mit originalem Wasser aus der Quelle pumpten die verwegenen Teilnehmer ihre Munition aus 43 Meter nach oben. Zufrieden kehrten mit der Zeit immer mehr von ihnen wieder an der Feuerstelle ein. Nach kleinen Singe-und Musizierrunden oder einer Runde Dreistöcklesverband im Wald, versammelten wir uns schließlich zum Abendessen am Feuer. Den Abschluss bildete wie auch am Mittag die kurze selbstkomponierte Gebetsstrophe der Panther. Nun lockt uns das Feuer doch sehr stark. Wir werden uns dort nun aufwärmen und wahrscheinlich das erste Mal auf diesem Lager eine große gemeinsame Singerunde einlegen.